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Blackout Vorsorge: Für großen Stromausfall rüsten

Von Hartlauer • 10.02.2023
Von Hartlauer • 10.02.2023

Bei einem Stromausfall rückt das Thema „Blackout“ in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Ein flächendeckender Ausfall der Stromversorgung in ganz Europa kann durchaus Angst und Unsicherheit verbreiten.

Die Stromversorgung fällt aus und Licht, Zahlungssysteme, öffentliche Verkehrsmittel, Internet, die Wasserversorgung und das Telefonnetz funktionieren plötzlich nicht mehr.

Auch wenn das Stromnetz in Österreich zu den sichersten der Welt gehört, sollten Sie sich für den Ernstfall rüsten. Alles zum Thema Blackout Vorsorge erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist ein Blackout?

Ein Blackout ist ein großflächiger Stromausfall, von dem Österreich, mehrere Länder oder gar ganz Europa betroffen sein kann. Sowohl für private Haushalte als auch im öffentlichen Bereich fällt die Stromversorgung plötzlich flächendeckend aus – das kann schwerwiegende Folgen haben. Elektrische Geräte stehen nicht mehr zur Verfügung und das Internet sowie das gesamte Kommunikationsnetz brechen zusammen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich rechtzeitig mit der Blackout Vorsorge zu beschäftigen und mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen vertraut zu machen.

Ursachen für einen Blackout: Wodurch entsteht der Stromausfall?

Eine mögliche Ursache für ein Blackout ist ein kurzer Spannungsabfall, der zu einer Überlastung des Stromnetzes führt. Aber auch durch Naturkatastrophen, die aufgrund des Klimawandels immer häufiger und schwerer ausfallen, kann ein Blackout ausgelöst werden. Weiters kann ein gezielter Angriff auf das Stromnetz für einen großflächigen Ausfall der Stromversorgung sorgen.

Im Notfall sollte man für die Konsequenzen eines Blackouts vorbereitet sein, um diese herausfordernden Tage schadlos zu überstehen.

Was funktioniert bei einem Blackout nicht mehr?

Bei einem Blackout kommt es zum sofortigen Ausfall aller Kommunikationsnetze – auch wenn Handys noch Akku haben, funktionieren weder Internet noch das Telefonnetz. Die einzigen Informationsquellen, die ohne Strom noch funktionieren, sind batteriebetriebene Radios und Kurbelradios.

Auf den Straßen kommt es zum Chaos: Ampeln und Straßenbeleuchtung fallen aus. Dadurch kommt es rasch zu Unfällen. Mit dem Ausfall der Stromversorgung ist auch die Versorgung mit Lebensmitteln nicht mehr möglich – Kassensysteme in den Supermärkten funktionieren nicht mehr. An Bankautomaten kann ohne Strom kein Geld mehr abgehoben werden und auch die Zahlung per Bankomatkarte funktioniert nicht. Bei einem längerfristigen Blackout bricht nach ein paar Tagen die gesamte Transportlogistik zusammen und es kommt zu Versorgungsengpässen.

Im eigenen Zuhause sind unter anderem Kühlschrank, Gefrierschrank, Herd, Licht und die meisten Heizungen betroffen – das kann vor allem in den Wintermonaten gefährlich werden. Es kann zudem zu Problemen mit der Wasserversorgung sowie der Abwasser- und Müllentsorgung kommen. Auch Notrufe können während des Stromausfalles nicht mehr abgesetzt werden.

Blackout Vorsorge: Wie bereite ich mich auf einen Ausfall der Stromversorgung vor?

Wann es in Österreich zu einem Blackout kommen wird und wie lange es dauern wird, bis die Stromversorgung wieder hergestellt ist, kann nicht vorhergesagt werden. Deswegen ist es umso entscheidender, im Falle des Falles ein Notfallpaket mit den wichtigsten Blackout-Produkten bereit zu haben. Folgende Checkliste für die Krisenvorsorge bietet ein Überblick über alle Themen, die man bei der Vorbereitung beachten sollte:

  • Absprache mit der Familie: Für den Fall eines großflächigen Stromausfalles sollten Sie mit Ihren engsten Angehörigen absprechen, wo Sie sich treffen, wenn Telefone nicht mehr funktionieren. Auch sollte geklärt werden, dass das Auto zukünftig immer zumindest halb vollgetankt sein soll, damit Sie im Ernstfall vorbereitet sind. Powerstations und Solaranlagen können im Notfall die wichtigsten elektronischen Geräte erhalten.
  • Lebensmittel- und Getränkevorrat: Stellen Sie sicher, dass Sie einen ausreichenden Getränkevorrat an Mineralwasser und Säften haben. Experten raten dazu, 35 Liter pro Person vorrätig zu haben. Bedenken Sie, dass jede Person mindestens 2 Liter Wasser pro Tag benötigt. Zudem sollten Lebensmittel für mindestens 14 Tage vorhanden sein. Lange haltbare Lebensmittel wie Konserven eigenen sich für die Krisenvorsorge besonders. Denken Sie dabei auch an Ihre Haustiere und Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Diabetiker.
  • Ersatzkochgelegenheit: Damit Sie ohne Strom kochen können und für die Krise vorbereitet sind, sollten Sie Trockenspiritus, Brennpaste oder Brennspiritus sowie einen Campingkocher oder Fonduekocher zu Hause haben – auch Camping-Zubehör wie eine Kühlbox kann, hilfreich sein.
  • Ersatzbeleuchtung: Kerzen, Zünder, Feuerzeug, Taschenlampen und Stirnlampen sollten als stromlose Alternative in jedem Haushalt vorhanden sein. Denn ohne Strom funktioniert auch keine elektronische Beleuchtung.
  • Empfangseinrichtungen: Da das Kommunikationsnetz so gut wie stillgelegt ist, sollten Sie unbedingt Radio zum Kurbeln oder Batterieradio mit Ersatzbatterien vorrätig haben. Denken Sie im Ernstfall auch an Ihr Autoradio!
  • Erste Hilfe & Zivilschutzapotheke: Die Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses schadet wohl nie. Zudem sollten Verbandsmaterial und wichtige persönliche Medikamente im Haushalt verfügbar sein.
  • Bargeld: Für den Krisenfall ist es von Vorteil, Bargeld zu Hause zu haben, da Bankautomaten nicht mehr funktionieren werden. Experten raten dazu, 100 Euro pro Person zu lagern. Nur so kann auch bei längerem Ausfall der elektronischen Zahlungsmöglichkeiten bezahlt werden.
  • Hygieneartikel: Vergessen Sie nicht auf den Wasservorrat für die Hygiene, denn auch auf der Toilette und im Badezimmer kann es zu Problemen mit der Wasserversorgung kommen. Zahnbürsten, Zahnpasta, Toilettenpapier sowie Seife, Shampoo und Hygieneartikel für Damen sollten immer vorrätig sein.
  • Alternative Heizmöglichkeit: Heizgeräte, die mit Petroleum oder Flaschengas betrieben werden, können vor allem im Winter Retter in der Not sein. Auch Kachelöfen können ohne Strom betrieben werden.

 

Häufig gestellte Fragen zur Blackout Vorsorge:

Warum sollte man sich auf ein Blackout vorbereiten?

Da unsere Gesellschaft stark von einer funktionierenden Stromversorgung abhängig ist, sollten Sie sich auf die Auswirkungen eines flächendeckenden Stromausfalles gut vorbereiten. Nur wer im Vorhinein für den Ernstfall vorsorgt, wird ein Blackout unbeschadet überstehen.

Was sollte man bei einem Blackout zu Hause haben?

Ein entsprechender Vorrat an Wasser und Lebensmitteln für mehrere Tage, ein Batterie-betriebener Radio sowie Kerzen, Taschenlampen, Feuerzeuge und Alternative Heiz- und Kochmöglichkeiten gehören in jeden Haushalt.

Wie kann ich ohne Strom kochen?

Damit Sie bei einem Blackout ohne Strom kochen können, benötigen Sie einen Campingkocher mit Gaskartusche. Damit können wichtige Lebensmittel wie Konserven einfach erhitzt werden. Auch Wasser für Nudeln, Reis, Kaffee oder Tee kann damit unkompliziert zum Kochen gebracht werden. Zum Anzünden empfiehlt sich ein langes Feuerzeug. So sind Sie bestens für den Krisenfall vorbereitet.

Welches Essen bei Stromausfall?

Als Notvorrat für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalles eignen sich lange haltbare und verzehrfertige Lebensmittel wie Konserven, Zwieback, Knäckebrot, Haferflocken, Haltbarmilch, Nüsse und Kekse. Aber auch getrocknete Früchte und eingekochtes Obst kann gut gelagert werden.

Wie heizen bei Blackout?

Die wohl sicherste Alternative für das Heizen ohne Strom ist der Kachelofen.

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