Hörminderung ist ein schleichender Prozess, den man bei sich selbst oft nicht oder erst sehr spät bemerkt. Dieser kann sich über mehrere Jahre hinziehen. Doch Angehörige oder Freunde von Betroffenen merken relativ schnell, dass etwas anders ist.
Tipps für Angehörige
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- Ihr Hartlauer-TeamHörminderungen erkennen
So erkennen Sie eine Hörminderung
Haben Sie die Vermutung, dass ein Angehöriger oder Bekannter schlechter hört, achten Sie auf folgende Symptome:
- Betroffene können einer Unterhaltung nicht mühelos folgen; es wird oft nachgefragt
- Probleme beim Verstehen treten in lauter Umgebung, bei Hintergrundlärm, in größeren Gesprächsrunden auf
- Bestimmte Geräusche werden nicht oder vermindert wahrgenommen: z. B. Vogelgezwitscher, Telefonläuten, Türklingel, fahrende Autos
- Telefongespräche verlaufen problematisch bzw. werden vermieden
- Fernseher oder Radio werden unangenehm laut eingesetzt
Bereits bei nur einer Zustimmung sollten Sie mit dem Betroffenen einen HNO-Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären. Aber auch mithilfe eines Hörtests im Hartlauer Hörstudio kann eine vorliegende Hörminderung bereits schnell erkannt werden.
Gemeinsam zum Hörtest gehen
Die Tatsache, möglicherweise von einer Hörminderung betroffen zu sein, wollen sich viele nicht eingestehen. Sehen wir schlecht, gehen wir relativ schnell zum Optiker. Doch wer schlecht hört, scheut oft den Gang zum HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker.
Hier ist nun Ihr Einfühlungsvermögen gefragt. Überzeugen Sie Betroffene möglichst ohne Druck, sich einem Hörtest zu unterziehen. Dieser verläuft schnell und unkompliziert. Begleiten Sie Betroffene in jedem Fall. Gehen Sie ggf. mit gutem Beispiel voran und lassen zuerst bei sich selbst einen Hörtest durchführen.
Bedenken Sie: Je früher eine Hörminderung erkannt wird, desto leichter lässt diese sich durch winzig kleine Hörgeräte ausgleichen.
Hören gemeinsam trainieren
Hören kann man verlernen - trainieren Sie gemeinsam
Was viele nicht wissen: Hören kann man verlernen. Denn wir hören zwar mit den Ohren, doch das eigentliche Verstehen übernimmt unser Gehirn. Haben wir jedoch über mehrere Jahre schlecht gehört, bedeutet dies auch, dass unser Gehirn weniger akustische Reize aus unserer Umwelt verarbeiten musste. Wie Muskeln, die nicht regelmäßig trainiert werden, „erschlaffen“ auch die Bereiche unseres Gehirns, deren Funktion das Verstehen von Sprache und Klängen ist.
Beim Tragen eines Hörgerätes kann es so schnell zu Frustrationen kommen, wenn es nicht sofort hilft und perfekt funktioniert. Doch es liegt am Gehirn, welches das Verstehen erst wieder lernen muss.
Ihre Mithilfe ist gefragt
Trainieren Sie mit Ihren Angehörigen regelmäßig, unterhalten Sie sich mit Ihnen, schauen Sie gemeinsam fern. Kontrollieren Sie, ob der Betroffene das Gesagte versteht. Seien Sie dabei bitte geduldig, denn es kann mehrere Monate dauern, bis sich das Hörvermögen zufriedenstellend verbessert hat.
Teilen Sie Fortschritte und Misserfolge auch unbedingt dem Hörgeräteakustiker mit. Denn nur so lassen sich Feineinstellungen an den Hörgeräten vornehmen, die zu einer Verbesserung führen.
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