bildliche Darstellung einer Blutdruck-Messung
Gesundheit

Wissenswertes Blutdruck

Von Peter K. •
Von Peter K. •

Blutdruck: Parameter Ihrer Gesundheit

Der Blutdruck gehört zu den wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit und Fitness. Bluthochdruck ist vor allem bei Männern verbreitet. Ein zu niedrigerer Blutdruck (Hypotonie) kommt häufiger bei Frauen vor. 

Regelmäßiges Blutdruckmessen bietet Aufschluss über die eigenen Werte. Mit einem hochwertigen Blutdruckmessgerät für Oberarm oder Handgelenk wird das Messen schnell zur Routine. 

“Die Einheit zur Messung des Blutdrucks ist „Millimeter Quecksilbersäule – mmHg. Dabei werden stets beide Werte angegeben: Diastolischer und systolischer Blutdruck. ”

- Peter K.

Was ist der Blutdruck?

Zur Versorgung aller Organe pumpt das Herz Blut durch den Körper. Dies geschieht durch eine Kontraktionsbewegung des Herzens. Das Herz zieht sich also mit jedem Herzschlag zusammen und entspannt anschließend wieder. Der Blutdruck ist jener Druck, den das Blut dabei auf die Wände von Arterien und Venen des Blutkreislaufs ausübt. Dabei werden zwei Kennzahlen für den Blutdruck unterschieden:  

  • Diastolischer Blutdruck: Blutdruck bei entspanntem Herzmuskel
  • Systolischer Blutdruck: Blutdruck bei zusammengezogenem Herzmuskel

Da der Pumpvorgang durch die Kontraktion des Herzens entsteht, ist der systolische Blutdruck-Wert immer höher als der diastolische Wert. 


Wie wird der Blutdruck gemessen?

Die Messung des Blutdrucks erfolgt am besten mittels hochwertiger Blutdruckmesser. Moderne Blutdruckmessgeräte messen den Blutdruck entweder am Oberarm oder am Handgelenk. Die Geräte verfügen über zahlreiche Zusatzfunktionen, wie beispielsweise die Speicherung von Messwerten über einen längeren Zeitraum sowie den Vergleich mit Blutdruck Normalwerten und der Blutdruck-Tabelle der WHO. Die Messergebnisse dieser Blutdruckmesser können bequem über eine App verwaltet werden.  

Die Einheit zur Messung des Blutdrucks ist „Millimeter Quecksilbersäule – mmHg. Dabei werden stets beide Werte angegeben: Diastolischer und systolischer Blutdruck.

Erfahren Sie jetzt, wie Sie den Blutdruck richtig messen können. 


Ab wann wird von Bluthochdruck gesprochen?

Von Bluthochdruck wird ab 130/85 mmHg gesprochen. Für die Angabe der Blutdruck Normalwerte bis hin zum Bluthochdruck werden Abstufungen vorgenommen:

SystolischDiastolischEinstufung der Messwerte
120/80optimaler Blutdruck
120-129/80-84normaler Blutdruck
130-139/85-89hoch normaler Blutdruck
140-159/90-99Hypertonie 1. Grad
160-179/100-109Hypertonie 2. Grad
Über 180/über 110Hypertonie 3. Grad


Die angegebenen Werte beziehen sich jeweils auf den diastolischen und systolischen Blutdruck. Bereits der „hoch normale Blutdruck“ ist zu hoch und sollte zur Rücksprache mit einem Arzt veranlassen.

Wann spricht man von niedrigem Blutdruck?

Werte von unter 110/60 bei Männern und unter 100/60 bei Frauen weisen einen zu niedrigen Blutdruck aus. 

Risiken und Ursachen

Ein normaler Blutdruck ist einer von vielen Indikatoren für körperliche Fitness und Gesundheit. Dementsprechend sind sowohl ein zu niedriger Blutdruck, als auch Bluthochdruck auf Dauer mit gesundheitlichen Risiken verbunden. 

Ursachen und Risiken bei Bluthochdruck

Bluthochdruck wird bis zu einem gewissen Grad durch Erbanlagen begünstigt. Darin liegt aber kein Automatismus. Weitere Ursachen sind: 

  • Übergewicht
  • Salzreiche Ernährung
  • Hoher Alkoholkonsum
  • Rauchen
  • Bewegungsmangel
  • Stress

Ist der Blutdruck zu hoch besteht das Risiko von Folgeerkrankungen, vor allem im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems: 

  • Arterienverkalkung
  • Gefäßentzündungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Schädigung der Nieren

Ursachen und Risiken bei niedrigem Blutdruck

Niedriger Blutdruck kommt meist bei Frauen und besonders schlanken Menschen vor. Konstitutionelle Hypotonie ist meist erblich. Zu niedriger Blutdruck kann jedoch auch eine Folgeerkrankung von Beschwerden wie einer Schilddrüsenunterfunktion, Venenschwäche oder Herzerkrankung sein. Auch bei Erkrankungen des Nervensystems oder Diabetes kann niedriger Blutdruck zu den Begleiterscheinungen gehören. 

Niedriger Blutdruck ist mit weniger gesundheitlichen Risiken verbunden, als Bluthochdruck. Schwindelanfälle bis hin zur Ohnmacht sind möglich. 

Auflistung von Bluthochdruck-Ursachen anhand von Icons sowie Übersicht der Folgeerkrankungen

Behandlung von Blutdruckproblemen

Für die Behandlung von Bluthochdruck stehen im Prinzip zwei Mittel zur Auswahl. Im besten Fall ist eine Veränderung des Lebensstils ausreichend. Gelingt es damit nicht, den Blutdruck zu senken, steht eine Reihe an blutdrucksenkenden Medikamenten zur Auswahl. 

Niedrigem Blutdruck kann mit Hausmitteln, wie Wechselduschen und Sport begegnet werden. Darüber hinaus können vom Arzt Medikamente verschrieben werden, welche entweder gefäßverengend wirken oder die Flüssigkeitsmenge in den Blutgefäßen erhöhen und dadurch den Blutdruck erhöhen

Von Peter K. Peter ist seit dem Jahr 2009 bei Hartlauer tätig. Gesundheitsthemen liegen dem Familienmenschen auf dem Herzen. Interesse an medizinische Grundlagen zu Bluthochdruck, Diabetes, BMI sowie gesunder Bewegung gepaart mit dem technischen Verständnis für Features der Gesundheitsprodukte sind ideale Voraussetzungen für seine Arbeit als Produktmanager für Gesundheit bei Hartlauer. Als geselliger Mensch geht er gerne mit seiner Familie Wandern oder Skifahren.
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