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Gesundheit

Tipps für die Pollensaison: Raumklima optimieren

Von Peter K. •
Von Peter K. •

Sobald der Frühling in den Startlöchern steht, heißt es für die meisten unter uns: Zeit, um in die Natur zu gehen und die Sonne sowie das schöne Grün zu genießen. Allergiker hingegen können diese Saison nicht so ungetrübt auskosten: Ob Juckreiz in den Augen oder eine angeschwollene Nase – die Auswirkungen der Pollensaison werden für sie zur Belastung. Und nicht nur der Frühling, sondern auch der Sommer und Herbst machen es Pollenallergikern Jahr für Jahr wieder schwer. 

Während sie unterwegs den Pollen schutzlos ausgeliefert sind, gibt es für die eigenen vier Wände die Option, das Raumklima möglichst optimal zu halten, um den Betroffenen Milderung zu verschaffen. Wir zeigen Ihnen folgend einige spannende Tipps für die Pollensaison, um die laufende Nase, tränende Augen und Niesanfälle zu minimieren.

“Um dem Immunsystem eine Pause zu gönnen und die eigenen Beschwerden zu lindern, sollten Allergiker ihr Zuhause zur pollenfreien Zone erklären. Mit ein paar kleinen Tricks kann man sich ganz einfach eine pollenfreie Wohnung schaffen.”

- Peter K.

Pollensaison 2022

Aufgrund der Klimaerwärmung beginnt der Pollenflug mittlerweile bis zu zwei Wochen früher als noch vor 20 bis 30 Jahren. So beginnt die Pollensaison oft bereits im Januar, manchmal sogar schon im Dezember. Auch dieses Jahr komm/t es bereits früh zu einer starken Pollenflug-Belastung, die schon um die Weihnachtszeit 2021 begonnen hat. Auslöser dafür waren die besonders milden Temperaturen in Österreich, die eine außergewöhnlich starke Pollenbelastung durch Hasel und Erle verursacht haben. Auch im Februar lagen diese noch in der Luft. Dementsprechend haben viele Allergiker bereits jetzt, zu Frühlings-Beginn, starke Allergie-Symptome bemerkt.

Insgesamt gibt es acht Pollen-Arten, die 90 Prozent der pflanzlichen Allergie-Auslöser repräsentieren. Zu den häufigsten Auslösern zählen: 

  1. Hasel
  2. Birke
  3. Erle
  4. Esche
  5. Gräser
  6. Roggen
  7. Beifuß
  8. Ambrosia

Symptome von Allergikern

Eine allergische Reaktion kann sich unterschiedlich bemerkbar machen. Typische Symptome bei einer Pollenallergie sind: 

  • eine laufende Nase
  • Niesreiz
  • eine verstopfte Nase
  • brennende und tränende Augen
  • Schwellungen und Rötungen an Schleimhäuten
  • Atembeschwerden

Die Beschwerden können den Schlaf stören, sodass sich Betroffene tagsüber müde fühlen. Sollten Sie diese Symptome verspüren, wenden Sie sich an einen Allergologen.

 

Saubere und pollenfreie Raumluft für Ihr Zuhause

Um dem Immunsystem eine Pause zu gönnen und die eigenen Beschwerden zu lindern, sollten Allergiker ihr Zuhause zur pollenfreien Zone erklären. Mit ein paar kleinen Tricks kann man sich ganz einfach eine pollenfreie Wohnung schaffen.

Wie bei allen Allergien ist es auch bei Heuschnupfen wichtig, den Kontakt zum auslösenden Allergen zu vermeiden. Bei der Pollenallergie sind es bestimmte Pflanzen und deren Pollen. Da Pollen allerdings von Wind und jedem Luftzug in alle Winkel transportiert werden, ist ein wirksamer Schutz nur durch gezielte Maßnahmen möglich. Eine deutliche Linderung der Allergiesymptome lässt sich durch folgende Tipps für die eigenen vier Wände erreichen:

1. Richtig Lüften in der Pollensaison

Auch wenn frische Luft dem Körper eigentlich guttut, so sollten Pollen-Allergiker das Fenster während der Pollensaison geschlossen halten. Stattdessen können sie besser morgens (zwischen 6 und 8 Uhr) und abends (zwischen 19 und 24 Uhr) lüften – dann, wenn weniger Pollen fliegen. Schließlich ist die Pollenbelastung mittags in der Regel am höchsten. Auch die klare Luft nach einem Regenschauer sollte genutzt werden: Öffnen Sie Ihre Fenster deshalb während oder kurz nach dem Regen, um klare und pollenfreie Luft in die Wohnung zu lassen.

2. Luftreiniger für ein pollenfreies Zuhause

Luftreiniger können die Pollenbelastung um bis zu 99 % senken. Beim Kauf eines solchen Geräts sollten Sie auf die Qualität der Filter und auf die Luftreinigungsrate (wie oft pro Stunde kann die gesamte Raumluft gereinigt werden) achten. Die sogenannten HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter) befreien die Luft von:

  • Pollen
  • Bakterien
  • Schimmelsporen
  • Rauch
  • Viren
  • Staub 
  • sowie Tierhaaren

Die Reinigungsfilter sollten dabei regelmäßig ausgetauscht werden. Wer besonders empfindlich gegenüber Pollen ist, kann den Luftfilter auch über Nacht laufen lassen. In diesem Fall sollten Sie auf ein leises Gerät setzen.

Vorteile von Luftreinigern in der Pollensaison

Luftreiniger besitzen einen HEPA-Filter – „High Efficienty Particulate Air Filter“ – und befreien damit die Luft von Pollen und Co. 

Diese elektrischen Luftreiniger werden mittlerweile nicht nur in Krankenhäusern und anderen größeren Einrichtungen, sondern ebenfalls im Kleinformat für Zuhause angeboten. Auch im Sortiment bei Hartlauer finden Sie deshalb eine große Auswahl an Luftreinigern

Die Geräte saugen die Raumluft durch einen Ventilator an, befreien sie mittels HEPA-Filters von Allergenen sowie anderen Schmutzpartikeln und pusten die gereinigte Luft dann wieder zurück in den Raum. Besonders für Allergiker ist es wichtig, dass der Filter in regelmäßigen Abständen ausgewaschen bzw. komplett ausgewechselt wird, damit eine gleichbleibend gute Luftqualität gewährleistet wird. 

3. Putzen in der Pollensaison

Gerade in der Pollen-Hochsaison ist tägliches Saubermachen wichtig. Benutzen Sie zum Staubsaugen ein Gerät mit HEPA-Filter, um so viele Allergene wie möglich von Boden und anderen Oberflächen zu entfernen. Dampfreiniger eigenen sich für eine gründliche Reinigung von Allergiker-Haushalten besonders gut.

Wichtig ist auch die Qualität der Putzmittel: Sie sollten möglichst gut verträglich, ohne unnötige Zusätze und umweltfreundlich sein – ein wichtiger Aspekt für viele Kontaktallergiker. Für Duftstoffallergiker und Asthmatiker sind Putz- und Reinigungsmittel ohne Duftstoffe empfehlenswert.

4. Kleidung im Schlafzimmer vermeiden

Während der Pollensaison empfiehlt es sich getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer aufzubewahren oder diese hineinzutragen. Stattdessen sollten Sie Ihre Kleidung so oft wie möglich wechseln und vorübergehend in einem anderen Raum ablegen. Auch auf das Trocknen der Wäsche im Garten oder auf dem Balkon sollten Sie während der Pollensaison besser verzichten.

5. Augentropfen gegen juckende Augen

Eine Allergie stellt die häufigste Ursache für juckende Augen dar. 

Die Augenbindehaut kleidet die Augenlider aus und bedeckt das Weiße des Auges. Sie enthält zahlreiche Immunzellen, die auf eine Vielzahl von eigentlich harmlosen Stoffen wie Pollen empfindlich reagieren können. Die Immunzellen setzen dabei chemische Substanzen frei, die eine Entzündung der Augen in Gang setzen – eine allergische Bindehautentzündung (allergische Konjunktivitis) ist die Folge.

Unabhängig von den Ursachen befeuchten und beruhigen erprobte Inhaltsstoffe wie Dexpanthenol und Natriumhyaluronat trockene, juckende Augen und tragen so zur Linderung der Beschwerden bei. Jetzt die passenden Augentropfen bei Hartlauer finden!

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Von Peter K. Peter ist seit dem Jahr 2009 bei Hartlauer tätig. Gesundheitsthemen liegen dem Familienmenschen auf dem Herzen. Interesse an medizinische Grundlagen zu Bluthochdruck, Diabetes, BMI sowie gesunder Bewegung gepaart mit dem technischen Verständnis für Features der Gesundheitsprodukte sind ideale Voraussetzungen für seine Arbeit als Produktmanager für Gesundheit bei Hartlauer. Als geselliger Mensch geht er gerne mit seiner Familie Wandern oder Skifahren.
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